Projekt

Raumwahrnehmung in MEG und fMRT – Optimierung binauraler Stimulation für die funktionelle Bildgebung

Steckbrief

Eckdaten

Professur:
HTA
Fördermittelgeber:
Exploratory Research Space (ERS) - RWTH Aachen University
Förderprogramm:
RWTH, ERS Seed Fund
Status:
beendet
Forschungsgebiet:
Audio-visuelle Interaction,
Binauraltechnik,
Auditorische Szenenanalyse

Ansprechpartner

Ein thematischer Schwerpunkt der Technischen Akustik war in der jüngeren Vergangenheit die systematische Weiterentwicklung der Akustik räumlicher Szenen. Mit verschiedenen Methoden konnten hier erhebliche Fortschritte insbesondere im Hinblick auf die individuell angepasste Stimulation, vor allem in der binauralen Wiedergabe (mit Kopfhörern und Lautsprechern) erreicht werden. Grundlage hierfür ist einerseits die personenspezifische Messung der sogenannten Head-Related Transfer Function (HRTF) und andererseits die hierauf ab-gestimmte systematische Entzerrung der verwendeten Kopfhörer. Die funktionelle Bildgebung in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik versucht die etablierten Paradigmen zunehmend weiter zu entwickeln und realitätsnäher zu gestalten. Während bei optischer und olfaktorischer Stimuluspräsentation in der letzten Dekade erhebliche Fortschritte gelungen sind, sind die Möglichkeiten der akustischen Stimulation durch die eingesetzten Kopfhörersysteme weiterhin deutlich eingeschränkt. Ziel des hier beantragten interdisziplinären Projektes im Spannungsfeld des RWTH Aachen Profilbereiches „Medical Sciences and Technology“ und in enger Kooperation mit JARA-BRAIN ist deshalb die systematische Evaluation der Leistungsfähigkeit der vorhandenen Systeme zur akustischen Stimulation, deren Optimierung bzw. der Identifikation systematischer Schwachpunkte als Ansatzpunkte für Neuentwicklungen.