Projekt

PAKO (Psychoakustische Optimierung von Flugzeugen)

Steckbrief

Eckdaten

Professur:
TA
Fördermittelgeber:
DLR
Förderprogramm:
Luftfahrtforschungsprogramms LuFo V-2
Status:
laufend
Forschungsgebiet:
Lärmforschung,
Akustische Virtuelle Realität,
Numerische Akustik

Ansprechpartner

Das übergeordnete Ziel des Integralvorhabens PAKO ist es nachzuweisen, dass die Möglichkeit besteht, die Störwirkung des Lärms von Flugzeugkonfigurationen bereits im Flugzeugentwurfsstadium durch eine optimierte psychoakustische Charakteristik bei akzeptabler Veränderung anderer Güteparameter zu reduzieren. Dazu werden von den drei RWTH-Instituten ILR, ITA und AIA zum einen dezidierte Flugzeugentwurfsstrategien entwickelt und zum anderen die benötigten Werkzeuge zur akustischen Analyse weiterentwickelt um am Projektende eine valide Aussage über das generelle Potenzial der Optimierung von Flugzeugkonfigurationen hinsichtlich psychoakustischer Metriken geben zu können. Die valide Aussage wird durch Auralisation und Visualisierung in einer Cave zur Bewertung des subjektiven Empfindens der veränderten Störwirkung auf Probanden erzielt. Betrachtet man den heutigen Stand der Technik, so ist es für die angestrebte valide Aussage von zentraler Wichtigkeit, die Lärmpropagation durch die Atmosphäre sowie die Quellmodellierung des Triebwerksstrahls deutlich realitätsnäher zu gestalten. Am ITA werden hierzu folgende Themen bearbeitet: · Untersuchungen zur Modellierung der hochkomplexen Schallquelle Triebwerk mittels akustischen Ersatzstrahlern. Angestrebt ist eine geeignete Approximation der Schallabstrahlung im Fernfeld, welche ausreichend leistungsfähig ist für Echtzeit-Anwendungen. · Implementierung eines umfangreichen Modells zur atmosphärischen Schallausbreitung, welches auf die eigenen Vorarbeiten aufsetzt (VATSS Projekt) und diese erweitert. Bestimmung multipler gekrümmter Ausbreitungspfade (eigen rays) in inhomogenen Medien. Untersuchung schneller adaptiver Raytracing-Verfahren und erweiterter Suchstrategien zur Simulation bei bewegten Schallquellen. · Integration beider Teilaspekte (Quellen- und Ausbreitungsmodellierung) in das bestehende Auralisierungssystem der RWTH