Projekt
Individualisierte Raumklangkopfhörer (IRK)
Steckbrief
Eckdaten
- Professur:
- HTA
- Fördermittelgeber:
- BMBF
- Förderprogramm:
- BMBF, IKT 2020 - KMU-Innovativ: IKT - Software Engineering
- Status:
- beendet
- Forschungsgebiet:
- Binauraltechnik,
Psychoakustik
Ansprechpartner
Im Vorhaben "Individualisierte Raumklangkopfhörer" (IRKO) werden neue Wiedergabesysteme erforscht und entwickelt, mit dem sein Träger in der Lage ist, Sprach-, Musik- oder Ge-räuschquellen innerhalb des umgebenden Raumes an einem bestimmten Ort zu lokalisieren. Idealer Weise kann er nicht unterscheiden, ob die Geräusche echten Ursprungs sind oder durch den Raumklangkopfhörer wiedergegeben werden. Raumklangkopfhörer sind hilfreich für eine Reihe von Anwen-dungen, denn sie heben die Realitätsnähe von Telekonferen-zen, 3D-Virtualisierungen und Mediawiedergaben auf ein bis-her nicht bekanntes Niveau. In diesem Vorhaben wird untersucht, wie durch Anpassen der individuellen Kopf- und Ohrform die Lokalisationsleistung der Nutzer optimiert werden kann. Mittels Head-Tracking können die Kopfbewegungen mitverfolgt und dann in Echtzeit nachgeführt werden. Eine besondere Herausforderung liegt darin, eine neuartige Softwareentwicklungsumgebung zu erstellen, mit der Kopfhörer in Echtzeit die rechenaufwändige Raumklangsimulation durchführen können. Die Symonics GmbH, ein Unternehmen aus Tübingen, arbeitet zusammen mit den Universitäten RWTH Aachen und Tübingen, um zu erforschen, wie ein solches Raumklangsystem aussehen könnte. Die RWTH Aachen ist für die Anpassung des Raumklangs an den Nutzer zuständig. Die Universität Tübingen sorgt dafür, dass die Kopfformen dreidimensional erfasst werden und Symonics entwickelt die Kopfhörersysteme. Der renommierte Hersteller Beyerdynamic unterstützt als assoziierter Partner dieses Vorhaben, indem es Kopfhörer-Knowhow einbringt.